Batman v Superman: Dawn of Justice

Von den Comics zum Film!




Wow. Erst wurde Batman v Superman von Kritikern geradezu in der Luft zerfetzt und kam mit einem Ergebnis von schlappen 29% auf der Kritiker-Plattform Rotten Tomatoes davon und nun sinken auch noch die Einnahmen an der Kinokasse. Na und? Mit einem bisherigen Box Office von etwa 330 Millionen Dollar ist er immer noch erfolgreicher als die Franchise-Brüder Man of Steel, Superman Returns und Green Lantern. Und hat sogar mehr eingebracht als der Kassenschlager X-Men: Zukunft ist Vergangenheit.

Wer meine Kritik gesehen hat (rechts von hier!), weiß, dass der Film Schwächen hat. Aber schlecht ist er allemal nicht.


Aber das soll heute auch gar nicht das Thema sein! (Puh...) Denn als aufstrebender DC-Fan - und daran ist Batman v Superman nicht ganz unschuldig! - dachte ich, es wäre spaßig, mal ein paar der Inspirationen, Referenzen und Tie-Ins zum DCEU (DC Extended Universe, das Pendant zum Marvel Cinematic Universe) zusammenzutragen. Es herrscht also SPOILER ALARM! Ihr seid noch dabei? Ausgezeichnet, dann wollen wir beginnen! Und wo könnte man besser anfangen als bei der ...


Knightmare-Sequenz?

Batman und das mysteriöse Omega während der „Traumsequenz“ in BvS
Batman und das mysteriöse Omega während der „Traumsequenz“ in BvS

Klickt ihr das obige Bild an, gelangt ihr zu einem Sneek Peak aus der „Knightmare“-Sequenz, in der Bruce Wayne auf fabelhafte Weise sein Augen-Make-Up verschwinden lässt. Wer den Film gesehen hat weiß, dass Batman kurz zuvor einen Konvoi inspiziert hatte, der einen Stein (Kryptonit, duh) transportiert. Doch leider waren die Soldaten, die den Transport eskortierten, getarnte Soldaten Supermans, die zusammen mit einer Schar geflügelter Unwesen Batman angriffen und ihn festnahmen. Kommen wir gleich zu meiner Theorie!

Die Hommage an INJUSTICE

Diese „Traumsequenz“ ist gar keine Traumsequenz, sondern zeigt dem Zuschauer eine alternative Zukunft, die sich an dem Game- und Comic-Blockbuster Injustice: Götter unter uns orientiert. In Injustice bringt Batmans Erzfeind Joker Superman dazu, unabsichtlich seine große Liebe Lois Lane, die zu allem Überfluss schwanger von ihm war, zu töten. Und als wäre das nicht genug, sprengte er seine Heimatstadt Metropolis samt seiner Einwohner. Superman tötet daraufhin den Joker, indem der seinen Arm durch ihn hindurch rammt, ähnlich wie er es im „Knightmare“ mit Bruce Wayne tut. Autsch. In Folge dessen macht Superman eine radikale Wandlung durch und

entscheidet, dass Superwesen, mehr können als immer nur ihre Erzfeinde zu bekämpfen - und stattdessen etwas Echtes zu bewirken und somit die Kriminalität und Kriege für immer vom Angesicht der Erde zu tilgen. Schnell beginnt er, Diktaturen zu stürzen. Wonder Woman stellt sich dabei früh auf seine Seite und auch die Öffentlichkeit begrüßt zunächst den Umschwung. Batman stellt sich allerdings rasch gegen seinen einstigen Freund, da er der Meinung ist, dass Superman nicht das Recht hat, sich zum Verfolger, Richter und Jury zugleich zu erklären. Auch die US-Regierung gerät ins Zögern. Indes verliert der Mann aus Stahl allmählich gänzlich die Hemmung, zu töten.

Inwiefern passt dies zum „Knightmare“? Kurz bevor er Batman zum menschlichen Kebab macht, behauptet Superman:

„Sie war meine Welt und du hast sie mir genommen.“

Auf ähnliche Weise beschuldigt Superman den dunklen Ritter in Injustice, da er seiner Meinung nach Schuld daran sei, dass der Joker noch am Leben war und somit Lois töten und Metropolis zu Asche verbrennen konnte. Auf das Lois Lane-Dilemma kommen wir gleich noch einmal zurück.

Ein weiteres Indiz, das dafür spricht, dass die Knightmare-Sequenz an die Injustice-Storyline angelehnt ist, sind selbstverständlich Supermans Soldaten. Die sehen nämlich seeehr verdächtig nach Injustice aus ...

Während Injustice erkennt der enthusiastische Umhangträger (ach ja, Batman trägt ja auch ein Cape...), dass selbst Superhelden nicht immer überall sein können und arbeitet mit seinem Freund Lex Luthor (ja, richtig gelesen!) an einem Supersoldaten-Serum, welches aus seiner eigenen kryptonischen DNA gewonnen wird. Bald darauf dominiert immer mehr der Eindruck, dass sich die Schmalzlocke seinen eigenen Polizeistaat errichtet.

Batman v Superman-Regisseur Zack Snyder hat sich in diesem Punkt offenbar deutlich von dem Comic inspirieren lassen.

DARKSEID - Genau: Nicht "Darkside"

Aber scrollen wir noch mal zum Omega-Bild zurück! Nein, ich habe es nicht übersehen! Batman blickt auf das ausgetrockene Meerbett zwischen Gotham und Metropolis (die aus irgendeinem Grund im Film nebeneinander liegen), am Himmel sehen wir etwas, das nach Raumschiffen aussieht und dann wäre da selbstverständlich noch das übergroße  Ω-Smybol im Sand. Das bedeutet, der Knightmare spielt nicht nur in einer Injusti-fizierten Welt, nein, auch er, der New God, der Herrscher von Apokolips, der Erzfeind der Justice League hat in dieser alternativen Zukunft Einzug gehalten. Der wachsame Fan weiß, dass im New 52-DC Comic-Relaunch der Alien Darkseid, dessen Symbol der griechische Buchstabe Omega ist (denn so heißen die Laserstrahlen, die er aus den Augen schießt), für die Gründung der Gerechtigkeitsliga verantwortlich war.

Darkseid war übrigens für den Marvel-Autor Jim Starlin das maßgebliche Vorbild für den verrückten Titanen Thanos, der in Avengers: Infinity War der Oberschurke sein wird. Außerdem waren Darkseid und sein Sohn Kalibak auch in Injustice prominent vertreten. Zufall? Unwahrscheinlich!

Wir können also davon ausgehen, dass Darkseid im DCEU nicht nur existiert, sondern auch der Big Bad in Justice League (2017) sein wird. Noch ein Beweis gefällig? Parademons! Wie bitte, was?

Na, die Parademons! Das übelgelaunte Ungeziefer, dass in BvS den Superman-Soldaten zur Seite steht, und an eine ägyptische Plage erinnert, ist den Comic-Fans besser bekannt als die willenlosen Lakeien des Welteneroberers Darkseid, quasi seine persönliche Armee.

Und - ihr ahnt es schon - auch in Injustice greifen die Parademons die Erde an, bevor sie von Superman verbrutzelt werden.

Sekunde mal! Wenn die Parademons in BvS aber mit den Super-Soldaten im Bunde stehen, heißt das dann nicht auch, dass Superman mit Darkseid zusammenarbeitet?!

Nichts ist auszuschließen in einer Welt, in der Superman der Böse ist! Hinzu kommt, dass beide Aliens sind und sich so einander verbunden fühlen. Okay, wahrscheinlicher ist es, dass Darkseid als Telepath einen recht überzeugenden Eindruck auf Leute macht. Es ist eine geradzu einnehmende Persönlichkeit.

Flashpoint

Direkt nach dem Knightmare bricht aus einem Gewühl von Blitzen ein Mann in Rüstung in der Bathöhle hervor und wirbelt Papiere durcheinander. Die rätselhaften Worte, die er an Bruce richtet, lauten:

„Bruce! Hör mir zu! Es ist Lois! Es ist Lois Lane! Sie ist der Schlüssel! Komme ich zu früh? -- Ich bin zu früh...! Du hattest recht, was ihn angeht! Du hattest immer recht, was ihn angeht! Fürchte ihn! Finde uns, Bruce! Du musst uns finden!“

Und was verraten uns diese enigmatischen Verse? Exakt, es ist Flash (gespielt von Ezra Miller), der aus der Zukunft kommt, um Bruce vor Superman zu warnen. Denn dieser Flash kommt aus eben jener Zukunft, in der auch der Knightmare spielt, die Zukunft, in der Lois Lanes Tod der Katalysator für Supermans Terrorherrschaft wurde. Kein Wunder also, das Lois der Schlüssel sein und Bruce Superman fürchten soll. Letztlich fordert der schnellste Mann der Welt, der seine Zeitreise-Künste bereits in der Serie demonstriert hat, Batman auf, „sie“ zu finden. „Sie“, das sind Flash selbst und die anderen Mitglieder der Justice League.

Warum habe ich den vielsagenden Titel Flashpoint gewählt? Ganz einfach: In dem Comic-Event Flashpoint musste Flash ebenfalls in die Zeit zurückreisen, um eine unbequeme Gegenwart rückgängig zu machen, die er allerdings selbst zu verantworten hatte. Nach Flashpoint wurde das alte DC-Universum eingestampft, um neuen Lesern das New 52-Universum als Einstiegspunkt zu erschaffen. Auf ähnliche Art erschafft auch Flash in BvS durch seine Zeitreise aus dem Knightmare/Injustice-Universum in die Gegenwart eine alternative Zeitlinie, um Lois Lanes Tod zu verhindern, kommt aber offenbar zu früh. Dennoch war seine Mission erfolgreich: In diesem „neuen“ Universum stirbt Lois nicht, dafür aber (augenscheinlich) Superman, während Batman und Wonder Woman die Justice League versammeln. Puuuuh! Der Zeitreise-Kram ist echt kompliziert, kein Wunder also, dass der reguläre Kinogänger verwirrt den Saal verließ ...


Die kreative Inspiration

... für Batman v Superman ist ohne jeden Zweifel Frank Millers The Dark Knight Returns. Denn auch in DKR stellt man uns einem alternden Bruce Wayne vor, der es aufgab Batman zu sein, nachdem sein Sidekick Robin/Jason Todd verstorben war. Auch zu dem toten Robin sage ich später mehr! Wie in BvS hat er Batsy an Skrupel verloren und bekämpft gnadenlos das Vebrechen, als er wieder auf die Bildfläche tritt. Aus diesem Grund bittet die Regierung den Strahlemann Superman, sich des dunklen Ritters anzunehmen. Und jetzt kommt der Clou! Es folgt ein wahrhaftiger Batman versus Superman-Fight, und zu diesem Zweck legt sich Batman eine schicke Rüstung zu, die uns nur allzu bekannt vorkommt.

Und als wäre es mit dem ikonischen Metallanzug nicht genug, sind quer durch den Film noch viele weitere Anspielungen auf diesen unbestrittenen Comic-Klassiker versteckt. So wurde beispielsweise das Titelbild in den Film integriert, aber auch analog zum Comic inszenierte Actionsequenzen.

Eine der Anfangsszenen zeigt die Ermordung der Waynes, die Bruce Wayne zum Waisen und letztlich zu Batman macht. Dabei zerreißt der Mörder mit seiner Waffe Martha Waynes Perlenkette. Auch diese Szene wurde in grandioser Zack Snyder-Slowmotion 1:1 adaptiert. Zuletzt wäre da natürlich noch der klassische Batsuit selbst, der deutlich an den aus DKR angelehnt ist.



Darkseid - schon wieder?

Aber ja! Denn Darkseids Kommen deutet sich nicht nur in dem mehr oder minder subtilen Omega an, sondern auch durch die Mother Boxes. Sekunde halt! Mother- was? Okay, also von Anfang an:

Mother Box

In den Comics verwenden Darkseid und seine Verbündeten die Mother Boxes, um sich über weite Distanzen zu teleportieren. Unter anderem wohl gemerkt! Denn die Mother Boxes haben eine unfassbare Vielfalt an Fähigkeiten, die nicht einmal ihre Entwickler ermessen können. Sie sind eine Art lebendiger, hochentwickelter Computer.

In BvS war eine Mother Box in dem Video-Tagebuch von S.T.A.R. Labs-Mitarbeiter Dr. Stone zu sehen, der fieberhaft daran arbeit, seinen Sohn zum Leben zu erwecken (Frankenstein-esque!). Comic-Kenner wissen, dass es sich bei dem Jungen, der bei Berührung mit der Mother Box zu schreien beginnt, um Justice League-Mitglied Cyborg handelt.

Die gelöschte Szene „Communion“ lüftet Geheimnisse - und schafft neue
Die gelöschte Szene „Communion“ lüftet Geheimnisse - und schafft neue

Als Warner Bros. jedoch vor einigen Wochen eine gelöschte Szene aus dem Extended Cut von BvS auf YouTube veröffentlichten, waren die Mother Boxes und Darkseid erst in aller Munde. Die Szene klärt nicht nur auf, woher Lex Luthor am Ende des Filmes weiß, dass „er“ - nennen wir den Teufel beim Namen - Darkseid kommen wird, sondern brachte selbst die Fans zum Rätseln. Was ist das für ein seltsames gehörntes Ding vor Lex, dass durch drei Mother Boxes gellend ins Nichts entweicht? Darkseid selbst? Unwahrscheinlich. Warner hat zwar viele, sehr sehr viele Anspielungen auf Justice League

zugelassenen, doch die Offenbarung des großen Schurken wäre selbst in einer gelöschten Szene definitiv zu viel gewesen.

Daher sind die zwei einzigen Wesen mit übertrieben großen Hörnen und Verbindungen zu Darkseid Gegenstand der der Spekulationen: Steppenwolf, treu ergebener General von Darkseids Truppen, und Yuga Khan, Darkseids Vater höchstpersönlich und darüber hinaus Herrscher von Apokolips - kürzlich wurde jedoch Steppenwolf als ein  Gegner in Justice League bestätigt, also wird er es wohl gewesen sein.

Zurück zu Herrn Luthor! Man hört bereits, dass Supermans Erzfeind, dem Batman am Ende des Films im Gefängnis einen Besuch abstattet, für jede Menge erheiterte Gemüter sorgte, die belustigt, wenn nicht gar mit absolutem Fremdschämen auf die eben diese Szene reagierten. Denn der im gesamten Film sehr... „alternativ“ interpretierte Charakter verhielt sich plötzlich wie ein nerviger Wecker. Ding! Ding! Ding!

Dabei handelte es sich nicht etwa um einen erneuten Versuch, die neue Inkarnation des Erzschurken noch unbedrohlicher wirken zu lassen (auch, wenn es darin ausartete), sondern um einen erneuten Bezug auf die Comics.

Denn „Ding! Ding! Ding!“ bzw. „Ping! Ping! Ping!“ ist das charakteristische Geräusch, das eine Mother Box von sich gibt. Kein Wunder also, dass es in Lex' feuerrotem Schädel hängen blieb, als Steppenwolf sich in dem kryptonischen Schiff vor ihm materialsisierte und Darkseid baldiges Kommen angekündigte.


Der Tod von Superman

Bereits als der felsige Doomsday zum ersten Mal in einem Trailer zu sehen war, war klar welchen Story-Arc der Film außerdem noch adaptieren würde: Der Tod von Superman. Denn in diesem Comic tauchte Doomsday das erste Mal auf.

Ursprünglich war er ein uralter Kryptonier, der zahlreichen Experimenten ausgesetzt wurde, um unbesiegbar zu werden. Im Laufe dieser Expermente wurde er immer wieder getötet und wiederbelebt. Dadurch erhielt er auch seine Kräfte: Stirbt Doomsday kann er nicht noch einmal auf dieselbe Art zugrunde gehen.

Er hat also nichts mit Zod und nichts mit Lex Luthors Blut zu tun, schießt auch keine Laserstrahlen und explodiert schon gar nicht jedes Mal, wenn er abkratzt!

Warum sich letztlich Superman opfern muss - und nicht Batman oder Wonder Woman, die nicht (!) durch Kryptonit sterben - um Doomsday zu besiegen, liegt wohl daran, das Zack Snyder vier Comic-Adaptionen und hunderte

Justice League-Teaser in einem Film noch nicht genug waren! Nein, Supermans Tod muss auch noch mit rein. Nach zwei Filmen. In denen er kaum ein Wort sprach. Snyder lässt einen Charakter sterben, den wir noch gar nicht so gut kennen und von dem wir wissen, dass er ohnehin im nächsten Film zurückkehrt, auch ohne den Comic zu kennen, weil es bereits ANGEKÜNDIGT wurde!!

Durchatmen! - so, es geht wieder.

Wir sehen also leider nicht, wie die gesamte Justice League ihren gefallenen Kameraden auf dem Weg zum Grab begleitet, wie in den Comics, da diese noch gar nicht formiert ist. Dementsprechend halb so episch fällt diese in die Länge geszogen wirkende Szene im Film aus.


Immerhin führt sein selbstloses Opfer dazu, dass Batman und Wonder Woman sich auf die Suche nach anderen Metawesen machen, um ein Team, wenn nicht gar eine Liga zu formieren, die für Gerechtigkeit in der Welt kämpfen soll. Eine Liga für Gerechtigkeit, könnte man sagen. Oder vielleicht doch besser Liga der Gerechten? Möglicherweise aber einfach nur ....

Justice League

WAS?! Die ganze verdammte Justice League of America?? OH. MEIN. GOTT!

...

Okay, es ist keine große Überraschung, dass in einem Film, der den Untertitel Dawn of Justice trägt und in dem DCs Trinität Supes, Batman und Wonder Woman im Fokus stehen die Justice League anteased.

Anteasen ist aber mehr als episch untertrieben. Als nähme Warner die JL und schlüge sie uns mehrfach ins Gesicht angesichts ihres aufkeimenden Cinematic Universe. Flashs Cameo habe ich ja oben schon in seine Einzelteile zerlegt. Diese ausgeflippte Fanboy-Szene war ein eigentlich schon subtil und elegant genug, um uns die Heldentruppe schmackhaft zu machen. Aber nein, stattdessen muss die bei LexCorp spionierende Diana Prince aka. Wonder Woman einen geheimen Ordner öffnen, der auf Lex' PC „versteckt“ war. Denn der spielt anscheinend versteckte Kamera mit verschiedenen Metawesen, für die Lex offenbar bereits die passenden Embleme aus den Comics designt hat. Sehr subtil!

Neben einem Uralt-Foto von Wonder Woman im 1. Weltkrieg (in dem sie in ihrem ersten eigenen Solo-Film kämpfen wird), ein Unterwasser-Selfie von Khal Dro-, äh... Aquaman, die Origin von Cyborg, der mit Hilfe eine Mother Box wiederbelebt wird und Supermarkt-CCTV, in dem zu sehen ist wie Barry Allen (?) einen Überfall verhindert - in a Flash!

Das war's!

Wenn ihr es bis hierher durchgehalten habt, wisst ihr nun also, dass Batman v Superman als ein Film nicht nur total overstuffed war, sondern vor allen Dingen eine Liebeserklärung an die Comic-Vorlage. Es liegt am Zuschauer, ob ihm das nun gefallen soll oder nicht. Jeder langjährige DC-Fan wird den Film also allein wegen der ganzen Easter Eggs und Augenzwinkereien und Teaser lieben. Soll man meinen. Trotz allem hat das neue DCEU eine ganz andere Note als die Comics. Eine andere Grundstimmung. Und die gefällt mir persönlich gut! Für wen Superman aber immer eine Strahlemann sein muss, der wird vielleicht enttäuscht durch den düsteren Film. Aber Superman ist in diesem Film ein verdammter Held, ein sehr menschlicher dazu! Die Anspielungen, der alte Pfadfinder sei ein Gott, eine messianische Figur, sind im Film unübersehbar.

Fakt ist, der Film hat viele Probleme. Einige davon sind, dass er sich zu viel abverlangt. Er will ein Batman vs. Superman-Film sein, aber zugleich auch die Überleitung zu Justice League. Supermans Tod soll auch mit rein. Und Lex Luthor. Und Darkseid. Natürlich ist aber auch ein Man of Steel-Sequel. Mit ein bisschen Dark Knight Returns, einer Prise Injustice und und einem Metawesen-Salat. Zu viel für einen Film? Vielleicht. Das entscheidet ihr.

Was man jedoch nicht leugnen kann, ist: Zack Snyder ist ein absoluter Fanboy. So wie wir. Er hat sich nur zu viel aufgebunden. Doch er liebt Comics. Wer BvS schaut, merkt das.

 

Ich hoffe, ich konnte den Film für euch ein Stückchen interessanter oder sogar besser zu machen! Sagt mir Bescheid, falls dies der Fall ist, ich freue mich über jedes Kommentar!

Von Jonas Helmerichs

Wie fandet ihr den Streifen? Lasst ein Kommentar oder weitere Anspielungen da, sollte ich was vergessen haben!

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Kommentare: 3
  • #1

    CraXXer (Freitag, 17 Juni 2016 14:05)

    Ich fand den Film sehr gut insziniert. Bloß das mit dem "Flashpoint" hatte ich nicht verstanden. Jetzt schon :p Vielen Dank für die ausführliche Erklärung ;)
    LG Henrik ^^

  • #2

    ArkAngel41 (Freitag, 25 November 2016 22:30)

    danke für die Aufklärungen ich wusste ja gar nichst darüber, habe ja weder Man of Steel gesehen noch irgendwelche Comics gelesen. aber ich hatte die vermutung das es Flash sein könnte, ich wusste nur nicht wie das sein kann.

  • #3

    Agent McGuffin (Samstag, 24 März 2018 00:40)

    Sehr interessante Review(oder Kritik ?).Hat mir eine neue Perspektive auf den Film verschafft, leider kann ich ihm trotzdem nicht sonderlich viel abgewinnen. P.S.:Echt nice Website !